Auch Narren brauchen Zucht und Ordnung …

…. sie brauchen Eltern und en Bolizischt.

Die Begriffe und Funktionen sind in der Fünften Jahreszeit, im Unterschied zu den übrigen Vier, allerdings etwas anders definiert. De Bolizischt schützt beispielsweise nicht die Obrigkeit vor den Bürgern, sondern die Bürger vor der Obrigkeit. Zumindest theoretisch und konzeptionell.

Eine ausführliche Schilderung dieser Fasnachtsinstanzen und eine Liste aller Amtsinhaber findet sich auf der Website der Narrenzunft Seehasen unter: www.seehasen.com/historie/ und www.seehasen.com/narreneltern/.

Wir haben es uns an dieser Stelle zur Aufgabe gemacht, ihre Erwähnung und Würdigung in der Vereinschronik durch eine Sammlung skuriler Geschichten zu bereichern und auf diesem Wege ihren Kultstatus zu untermauern. Denn wir denken sie haben es verdient.

Lasst uns doch mit diesen drei anfangen.

  • Narremurter: Wilhelm Specht, alias „Pääper“.
  • Narrevatter: Fritz Glöckler, alias „Jeggerlegott“, alias „Uijujui“
  • Narrebolizei: Anton Huber, alias „Hurbertoni“

Sie wirkten zu einer Zeit, als der Narrenbaum noch nicht vor der „Krone“, sondern vor dem „Löwen“ stand und am Tag seines Begräbnisses vom „Weissobmar“ mit einer närrischen Elogie verabschiedet wurde. Diese endete damit, dass der Redner dreimal in das leere Narrenbaumloch speizte (spukte). Schluss-Aus-Amen, d’Fasnet war für dieses Jahr Geschichte.

Aber die Geschichten sind geblieben und wollen erzählt werden. Wer hat eine auf Lager und lässt sie uns zukommen?
Welche Fotos von Narreneltern und -polizei finden sich noch außerhalb des Fotoarchivs der Narrenzunft?
Finderlohn oder eine Belohnung für sachdienlich Hinweise gibt es zwar nicht, aber Dank und Ehre sind jederm/r Geschichtenerzähler/in gewiss.

(Die Veröffentlichung des Titelbildes erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Narrenzunft Seehasen.)

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