Um seine Truppen auf Kriegszügen besser versorgen zu können, setzte Napoleon Bonaparte einen Preis von 12.000 Goldfranken für die Erfindung eines Verfahrens zur Konservierung von Lebensmitteln aus. Den Preis gewann 1810 der französische Koch Nicolas Appert, der 1790 entdeckt hatte, dass Lebensmittel durch Erhitzen auf 100 °C in geschlossenen Behältern haltbar werden, und so das Einkochen erfand.
Die Blütezeit des Einkochens war von Beginn des Ersten Weltkrieges bis in die 1960er Jahre. Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges kochten ca. 90 Prozent aller deutschen Haushalte Obst, Gemüse, Fleisch und andere Lebensmittel ein.
Die Redewendung „ans Eingemachte gehen“ bedeutet so viel wie jetzt geht’s ums Wesentliche, an die Substanz, und ist darauf zurückzuführen, dass Nahrungsmittel speziell für den Winter oder für Notzeiten eingekocht und haltbar gemacht werden und als wichtige Reserve gelten.
iberkummë | bekommen, erhalten |
iberzwär | verquer, merkwürdig, eigensinnig |
Ibidumm Kauf mer ä Schachtel Ibidumm und ä Pfund Haumiblau. | Fantasieware, nach der man Kinder und Einfältige ausschickt. Kauf mir eine Schachtel Ich-bin-dumm und ein Pfund Hau-mich-blau. |
i-Dipfleschiiser | Exaktheitsfanatiker |
Igmakks | Eingemachtes, Marmelade |
im Karréé | im Viereck rum |
inne | herein, hinein |
innekeië | hineinfallen, einwerfen |
innepfitzë | hineinwitschen |
inneschoppë | hineinstopfen |
iisoapfë | (mit Schnee) einreiben |
it (ittë) | nicht |
it ganz bachë si | nicht bei Trost sein, einfältig, spinnen |
jabbsë | keuchen |
jamm | oh weh, oh je |
jukkë | springen |