„A“ wie Ábord

Abord, Abtritt, Lokus, stilles Örtchen oder Donnerbalken, Thron, Klo, Klosett, WC, Sch…haus, Null-Null, Toilette und Ort wo selbst der Kaiser zu Fuß hingeht.
Für Begriffe, welche die Menschen nicht gerne im Mund führen, haben sie viele Umschreibungen erfunden.

Bis weit über die Hälfte des vorigen Jahrhunderts hinaus wurden hier im Ort die Endprodukte des menschlichen Stoffwechsels in einer Grube beim eigenen Haus gesammelt und mussten von Zeit zu Zeit abgepumpt werden. Die Abwässer aus Küche und Bad liefen „open-air“ d’Rännä äbbe. Hühner und Enten übernahmen die Entsorgung der Essensreste und in kalten Wintern musste man diese Rinne mit dem Pickel von dicken Eisschollen befreien, die, wenn „badedas-classic“ mit Fichtennadel im Spiel war, schön grün schimmerten. Die vollständige Herstellung der Ortskanalisation fand erst im Jahre 1980 ihren Abschluss.

A-A
A-A machë
Stuhlgang, Kacke (Kindersprache)
auf’s Töpfchen gehen
Aale
e Aale gää
jemandem zärtlich die Wangen streicheln
aaluegeanschauen
aamächeligattracktiv
a-ranzeanmaulen
a-schnorrebeschimpfen
abbä (kumm abbä)
äbbe (gang äbbe
herunter (komm herunter)
hinunter (geh hinunter)
äbbähalt, eben, deswegen
äbedrohlërunterrollen
äbekeiëhinunterfallen
abëlampëherunterhängen
abhauëwegrennen
AbordToilette
ade/adeleauf Wiedersehen
a-doopëanfassen
äfángëallmählich
(äpper) a-hänkëmit jemandem schimpfen
ähébbëallmählich
alefänzig
alefänzig doë
eigenwillig, eigensinnig
widerwillig sein
all furzlangandauernd, ständig
alla bonnöraufs Beste, alle Achtung
allbottständig, andauernd
allhäkständig, andauernd
älónigalleine
ammelmanchmal
ämóleinmal
änehockëhinsitzen
äpperirgendwer
äwëngeleein bisschen

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