„C“ & „CH“ wie Zäsar und Kristina

Das „C“ kann in unserer deutschen Schriftsprache als „Z“ oder als „K“ gesprochen werden. Bei Cäsar und Cecilie wird das „C“ zum „Z“, bei Carl, Café und Computer wird es zum „K“.

Das „CH“ wird wohl nur in der deutschen (resp. alemannischen) Schweiz korrekt ausgesprochen und dort gerne und vielfach verwendet. Im Schriftdeutschen wird es zum „K“ wie bei Chor, Chaos und Chamäleon, oder zum „Sch“ wie bei Chef und Champion. In anderen Fällen kann man es sich scheinbar aussuchen, ob man Schirurg oder Kirurg für Chirurg sagen möchte und Schemie oder Kemie für Chemie.

Natürlich hat das einen sprachwissenschaftlichen Grund. Eine korrekte Schreibweise und Aussprache wird auch gerne als Beweis für ein gehobenes Bildungsniveau in Anspruch genommen. Aber das ist uns bei unserem Bemühen, eine selbsterklärende Schreibweise für unser „SeeEnd-Alemannisch“ zu finden, ganz egal.

Was wie ein „K“ klingt, wird mit einem „K“, was wie ein „Z“ klingt, wird mit einem „Z“ geschrieben. Daher finden sich in unserem Wörterbuch keine Begriffe mit den Anfangsbuchstaben „C“ und „Ch“.

Es gibt in unserer Muttersprache ohnehin nur sehr wenige Wörter, die mit „C“ oder „Ch“ beginnen. In der Regel handelt es sich dann um Vornamen oder Fremdwörter. Sollte doch eines in unserem Wörterbuch Erwähnung finden, dann ist es unter dem Buchstaben „K“ zu finden. Couch schriebe sich in diesem Fall Kautsch.

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